ROSIS Mitglieder ausgezeichnet

Am 1. Juli 2022 wurden die Preise der Gesellschaft der Förderer der Universität Rostock e.V. (GFUR) im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der Universitätskirche übergeben. Zu den Ausgezeichneten gehörten Dr. André Knabe (links im Bild) und Dr. Robert Brumme vom Rostocker Institut für Sozialforschung und gesellschaftliche Praxis e.V. (ROSIS).

Dr. Robert Brumme erhielt den Förderpreis für Lehre 2021 der Universität Rostock. In der Begründung heißt es: „Dr. Brumme ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Soziologische Theorien und Theoriegeschichte. Er wird für seine Lehrveranstaltungen „Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland“ und „Sternstunden der Soziologie“ mit einem Förderpreis für Lehre ausgezeichnet. Seine Studierenden loben seine begeisternde, motivierende Art und die klare Strukturierung seiner Lehrveranstaltungen. Trotz der hohen Zahl der Veranstaltungsteilnehmer vermochte Herr Dr. Brumme durch den kombinierten Einsatz von digitaler Konferenzsoftware, Chat- und Umfragetools (z.B. Tweedback) und aufgezeichneten Veranstaltungen allen einen didaktischen Zugang zu eröffnen. Zudem konnten die Studierenden im digitalen Forum Fragen stellen, die stets vor der nächsten Sitzung für alle zugänglich beantwortet wurden. Auch unter schwierigsten Umständen hielt Herr Dr. Brumme auf diese Weise den intensiven Betreuungskontakt mit seinen Studierenden.“ (Quelle: Link zur Seite der GFUR)

Dr. André Knabe erhielt den Joachim-Jungius-Förderpreis für herausragende Dissertationen. Dazu heißt es auf der Website der GFUR: „Die Dissertation von André Knabe untersucht die subjektive Wahrnehmung und Bewältigung von Armut in sozialen Netzwerken. Hierfür hat er mehr als 50 ausführliche Interviews mit einkommensarmen Menschen in Mecklenburg-Vorpommern geführt und diese wissenschaftlich ausgewertet. André Knabe zeigt, dass es nicht „den“ armen Menschen gibt. Stattdessen weist er unterschiedliche Armutstypen nach und schlägt — nach Armutstypen differenziert — Handlungsmöglichkeiten für die Sozialpolitik vor. Inhaltlich bereichert die Netzwerkperspektive die klassische soziologische Armutsforschung; methodisch gelingt der Spagat zwischen qualitativer und quantitativer Forschung. Die Arbeit bietet somit eine herausragende Verbindung von wissenschaftlicher Exzellenz mit hoher gesellschaftlicher Relevanz.“ (Quelle: Link zur Website der GFUR)

Die Arbeit ist im Open Access Format bei Springer VS erschienen: https://doi.org/10.1007/978-3-658-36141-9