Artikelserie zum ‚Gender Planning‘ in „Stadtgespräche“

Rühmling, Melanie; Waschkewitsch, Lisa; Wins, Marén (2023): „Vom Gender Planning zur Stadt für alle. STADTGESPRÄCHE: Rostock.

Teil I: Gender Planning als neuer Ansatz in der Stadt- und Raumplanung. März 2023.

Teil II: Vom sozialistischen Ideal zur segregierten Stadt. Juni 2023.

Teil III: Ländliche Räume – Zwischen viel Platz und ausgedünntem ÖPNV. September 2023.

Teil IV: Stadt und Land für alle. Für eine Erweiterung des Gender Plannings. Januar 2024.

Das ‚Gender Planning“ ist ein Ansatz in der Stadt- und Raumplanung, der auf die unterschiedliche Nutzungsweisen durch Menschen unterschiedlichen Geschlechts aufmerksam gemacht hat und die damit verbundenen Nutzungskonflikte von insbesondere öffentlichen Räumen zu beheben. Denn der öffentliche Raum sollte jeder Person, egal welchen Geschlechts zur Verfügung stehen und demokratischen Ansprüchen gerecht werden. Doch was heißt das konkret? An welchen Idealen orientiert sich eine gendergerechte und inklusive Gestaltung öffentlicher, halb-öffentlicher und privater Räume? Ist das Konzept der geschlechterorientierten Planung überhaupt (noch) notwendig? Und wie sieht es mit der Umsetzung hier bei uns vor Ort aus? Diesen Fragen widmen wir uns in unserem vierteiligem Plädoyer zur Verknüpfung von stadtpanerischer Strategie und gesellschaftlichem Wandel im Magazin „Stadtgespräche“.

Teil eins der Reihe widmet sich einem kurzen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Gender Plannings und den Herausforderungen, vor denen Stadt- und Raumplanung angesichts geschlechtsspezifischer Ungleichheiten steht. (PDF)

Teil zwei fragt danach, ob und wie gendergerechte Stadtplanung sich in der bisherigen Planungspolitik der Hanse- und Universitätsstadt Rostock niedergeschlagen hat. (PDF)

Teil drei beschäftigt sich mit den Besonderheiten des Gender planning in ländlichen Räumen.

Der resümierende vierte Teil fordert eine Kultur des „Hörens und Zuhörens“, um die vielfältigen Potentiale der Stadt- und Raumplanung für die Bekämpfung struktureller Benachteiligungen nutzbar zu machen.